chinesische Symbole
Gabriele Schröter, Heilpraktikerin, Felder Str.
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Akupunktur


Die im Westen wohl bekannteste Therapieform der chinesischen Medizin ist die Körperakupunktur. Durch gezielte Stimulation spezifischer Akupunkturpunkte wird der Körper angeregt sich wieder ins Gleichgewicht zu bringen.


Akupunktur ist ein ganzheitliches Therapiekonzept. Im Mittelpunkt steht immer der Mensch in seiner Gesamtheit aus Körper, Seele und Geist - keine isolierte Krankheit. Auch Symptome, die ähnlich erscheinen, benötigen oft unterschiedliche Therapien.

Am Anfang jeder Therapie steht deshalb eine umfangreiche Anamnese, also ein ausführliches Erstgespräch mit dem Ziel alle Details der Krankengeschichte und wichtige persönliche Aspekte des Patienten zu erfassen. Zur Diagnose gehören das Tasten des Pulses und die Zungendiagnose. Für jeden Patienten wird dann ein individuelles Therapiekonzept erarbeitet, welches im Laufe der Behandlungsserie immer wieder angepasst wird.

In den zunächst meist wöchentlichen Akupunkturbehandlungen werden sehr feine, sterile Einmalnadeln gezielt in ausgewählte Punkte gesetzt. In der Regel verbleiben sie dort für 20-30 Minuten. Je nach Indikation werden noch weitere Behandlungsverfahren ergänzt. Gerne wird Akupunktur mit Moxibustion, einer chinesischen Wärmetherapie, kombiniert.



Japanische Meridiantherapie / "Fünf Wandlungsphasen-Modell"


Trotz jahrhundertelanger gegenseitiger Beeinflussung hat sich in Japan eine eigenständige Akupunkturrichtung entwickelt, die durch westliche Therapeuten weiter spezifiziert wurde.

Akupunktur nach den "Fünf Wandlungsphasen" hat einen grundsätzlich anderen Therapieansatz, als das Konzept der traditionellen chinesischen Akupunktur. Ziel der Behandlung ist es unter Berücksichtigung der individuellen Konstitution des Patienten, ein körperlich-energetisches und emotionales Gleichgewicht herbeizuführen.

Der für den Patienten offensichtliche Unterschied liegt in der Verwendung von besonderen Behandlungstechniken. Die Nadeln werden äußerst oberflächlich gesetzt und oft auch unmittelbar nach dem Einstich wieder entfernt. Auch kommen spezielle Dauernadeln oder Druckkügelchen zur sanften Stimulation der Akupunkturpunkte zur Anwendung.

Zur Diagnose gehören auch hier das persönlichen Gespräch, das Tasten der Pulse, sowie eine spezielle Bauchdeckendiagnose.



Ohrakupunktur


Im Gegensatz zur Körperakupunktur basiert die Ohrakupunktur auf der Theorie der Mikrosystemakupunktur. Der gesamte menschliche Körper wird im Ohr quasi abgebildet und ist somit durch reflektorische Punkte beeinflussbar. Körperliche Störungen zeigen sich am Ohr z. B. in Form von druckschmerzhaften Punkten oder Hautveränderungen. Dies bietet einerseits eine Möglichkeit der Diagnostik, andererseits können über Stimulation von Ohrpunkten gezielt Reaktionen des Körpers ausgelöst werden.

Besonders wirkungsvoll ist die Ohrakupunktur zur Therapie von Schmerzzuständen. Ebenso wird Ohrakupunktur auch erfolgreich in der Suchtbehandlung eingesetzt, z. B. bei der Raucherentwöhnung oder begleitend zur Gewichtsreduktion.




Aus rechtlichen Gründen wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete selbstverständlich kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Heilung aufgeführter Krankheitszustände liegen kann. Die Anwendungsgebiete beruhen auf Erkenntnissen und Erfahrungen in der hier vorgestellten Therapierichtung selbst. Nicht für jeden Bereich besteht eine relevante Anzahl von gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen, d.h. evidenzbasierten Studien, die die therapeutische Wirksamkeit eindeutig belegen.






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